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Neues aus der Astro-Welt Teil I - Newsletter November 2012


 

Vorschau auf den Monat November 2012:

Grundsätzliche Entscheidungen und subtile Prozesse. Ein Monat der Wendepunkte steht an

Den oftmals trüben Monat November prägen zwei hintergründliche Entwicklungen, die die zentralen astrologischen Themen des Jahres in ein anderes Licht rücken – das astrologische Schauspiel hat zwar die gleichen Akteure und doch werfen diese sich in eine ganz andere Schale. Sie wechseln Ihr Kostüm und wir werden Sie im November in neuen Rollen erleben.

Eine geraume Zeit haben wir nun schon die Wirkung des Uranus-Pluto-Quadrates erlebt: Uranus ist noch bis zum 13. Dezember rückläufig, Pluto hingegen direktläufig – das Quadrat wird vorübergehend ungenauer. Dementsprechend werden wir die uranischen Seiten des Quadrates als weniger stark wahrnehmen, Pluto wird seine Themen in den Vordergrund stellen. Zumal Pluto in der Rezeption mit Saturn stehend, dessen Wirkung wir schon in der letztmonatigen Vorschau erklärten, auch saturnine Themen in den Mittelpunkt rückt. Wir können es auch anders ausdrücken: Saturn bestimmt über die Themen von Pluto und der Wechsel von Saturn ins Skorpion-Zeichen hat für einen Paradigmenwechsel gesorgt. Machtstrukturen und gegenseitige Abhängigkeiten rücken in den Blickpunkt, wirkliche, substanzielle Schritte sind gefragt, sich voll und ganz zu engagieren steht auf der Agenda – keine Rücksicht auf Verluste kann dabei zum Leitmotiv werden! Wer am Rande steht, wird mitgerissen oder zum Spielball.
In genau dieser Gefahr befinden wir uns kollektiv: positiv ist große Solidarität möglich, negativ wird es zu Kämpfen um Macht und Kontrolle kommen. Schauen Sie hinter die Kulissen Ihrer selbst, durchleuchten Sie die Fassaden, dann können Sie in dieser Zeit zum Kern jahrelang gehegter Probleme vorstoßen. Der in das Skorpion-Zeichen eingetretene Mondknoten tut sein übriges zu dieser Entwicklung. Loslassen von Altem und Überholtem und Einlassen auf den Umbruch dazu werden wir aufgefordert. Erfolgreich können nicht für möglich gehaltene Durchbrüche erzielt werden. Eine Wende zum Guten ist in diesen Zeiten immer möglich.

Insbesondere die zweite Monatshälfte steht für diese Wendepunkte, hier werden markante Konstellationen ausgelöst. Mars läuft ab 17. November im Steinbock, am 23. bildet er ein Quadrat zu Uranus, am 27. eine Konjunktion zu Pluto. Am gleichen Tag aktiviert auch die Venus Saturn mit einer Konjunktion. Nun werden Grundsatzentscheidungen zu Wendepunkten. Ziele und Prinzipien können in Frage gestellt werden und es kann zu intensiven Bereinigungen im Leben kommen.
Spätestens mit der Mondfinsternis am 28. November werden die Wendepunkte klar und es fühlt sich an, als würde der alte Ballast endlich abgeworfen werden und eine Neuausrichtung stattfinden können. Manchmal kann das wahre Wunder bewirken. Wenn das Verhalten allerdings von Machtstreben und Geltungsdrang geprägt ist, Sturheit herrscht und Mitgefühl schwindet, erleben wir die Auswirkungen dieser Zeit unter Umständen jedoch auch als frustrierend und problematisch – das ist dann die andere Seite derselben Medaille.

Neben dieser sehr deutlich drängenden Seite in diesem Monat erleben wir auch eine ganz andere Qualität im November, nämlich die durch Neptun und Chiron ausgelösten subtilen Prozesse. Nach längeren Phasen der Rückläufigkeit werden beide Planeten im November wieder direktläufig, Neptun am 11. und Chiron am 14. Damit wird das Unfassbare, Irrationale und Mystische wieder spürbar. Der Kosmos öffnet sich sozusagen und die Ganzheit wird sichtbar. Unsere Verbundenheit rückt in den Mittelpunkt, Der Traum von einer besseren Welt ist wieder da. Wir sind mitfühlend und berührt. Rational erklärbar ist das alles jedoch nicht, das verwirrt zunächst. Eine ganzheitliche Wahrnehmung ist für unseren rational geschulten Geist eine ganz besondere Herausforderung.
Neptuns und Chirons Themen treten nun wieder auf die Agenda: Mythen, Träume, Visionen und Illusionen, Religion und Spiritualität, Krankheit und Heilung. Dabei kann es mehr um das Sein gehen, um das Mitschwimmen und nicht um das Erklären und Hinterfragen. Die Wahrheit ist nicht von dieser Welt, das werden wir alle in dieser Zeit nur allzu häufig erfahren und uns ganz auf uns selbst und unsere Wahrnehmung verlassen müssen.

Diese Erahrungen werden insbesondere auch durch einen ab 7. November rückläufigen Merkur flankiert, der innerhalb von sechs Wochen zweimal ein Quadrat zu Neptun macht, im November geschieht dies am 14. Auch Chiron und Merkur bilden am 7. ein Quadrat. Erfahrungen und Ereignisse können in unser Leben treten, die vielleicht zunächst erschüttern und verunsichern, uns aber bald zeigen, dass wir keine rein intellektuellen Wesen sind, sondern ganzheitlich aus uns schöpfen können. Der November erweist sich auch in diesem Sinne als Wegweiser und Wendemarke.