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Neues aus der Astro-Welt Teil II - Newsletter Januar 2016


 

Quelle: „Krischbluetenfest-Hamburg“. Lizenziert unter CC BY-SA 2.0 de über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.
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Vorschau auf das Jahr 2016: In wankelmütigen Zeiten liegen besondere Aufgaben vor uns

Auch 2016 liegt der große Zeitenwandel aus astrologischer Sicht noch nicht hinter uns. Die lang anhaltende Phase, die mit dem ersten Entstehen einer kardinalen Klimax 2008 begann, geht noch nicht zu Ende. Die großen astrologischen Konstellationen unserer Zeit sprechen für eine Energie, die sich bahnbricht und uns erschüttert und gesellschaftlich und spirituell verwandelt. Am Ende eines großen Zyklus stehen 2020 zuerst Jupiter und Pluto in Konjunktion, etwas später dann Jupiter und Saturn, gefolgt von Saturn und Pluto. Wenn die drei Planeten Jupiter, Saturn und Pluto dann am Ende des Zeichens Steinbock zusammenkommen, werden wir Licht am Ende des Tunnels sehen und möglicherweise wirklich und wahrhaftig in ein neues Zeitalter eintreten.

2016 liegt ein erster großer Abschnitt hinter uns. Wenn wir auch in den ersten beiden Monaten des Jahres noch von dem sich dann entfernenden Uranus/Pluto-Quadrat geprägt werden, so liegt dieser Teil des tiefgreifenden Wandlungsprozess nun weitestgehend hinter uns. Uranus im Widder hat einiges durcheinander gewirbelt. Im Quadrat mit Pluto haben die Prozesse oftmals etwas Zwanghaftes gehabt. Man fühlt sich getrieben und zum Wandel gezwungen. Da fällt es schwer, die notwendige Ruhe und Gelassenheit zu bewahren. Entwicklungs- und Umstrukturierungsprozesse aber brauchen Zeit. Etwas kommt in Gang und wird machtvoll von Grund auf verändert. Zum Ende der Phase bis 2015 kommt nun sicherlich Klarheit auf. Etwas Altes ist gestorben und etwas Neues wurde geboren. Man tapst noch etwas unsicher durch die neue Welt, geht den Weg aber weiter.

2016 ist von einer anderen großen astrologischen Konstellation geprägt, die sich schon einmal zum Ende des Jahres 2015 am 29. November exakt bildete: Es ist das Quadrat von Saturn in Schütze zu Neptun in Fische, das sich 2016 noch zweimal exakt am 18. Juni und 10. September wiederholt. Bereits Mitte Mai bildet sich unter der Beteiligung von Jupiter in der Jungfrau ein schwaches T-Quadrat, eine Aspektfigur mit maximaler Spannung.

Die Energie wechselt 2016 markant von kardinal zu veränderlich. Anpassungsfähigkeit ist fortan gefragt. Wir erleben Unbeständigkeit und leiden unter häufigem Meinungswechsel und mangelnder Verlässlichkeit. Dazu gehört es, bei einer Lüge ertappt zu werden und sich scheinheilig zu geben. Ein Beispiel: Jemand ändert plötzlich seine Meinung und zieht seine Unterstützung zurück, begründet mit viel Kritik (Jupiter in Jungfrau). Das Opfer (Neptun) fühlt Betrug und Sabotage. So wird aus Vertrauen und gutem Glauben Misstrauen und das Gefühl betrogen worden zu sein.
Die Opposition von Jupiter und Neptun steht auch für irrationalen Überschwang, Hysterie, das verzerrte Urteil, Überschätzung, Naivität und unangebrachtes Vertrauen. Es handelt sich um veränderliche Zeichen und hier geht es immer auch um den Umgang mit Vereinbarungen. Man nimmt fälschlicherweise an, dass Veränderungen an Vereinbarungen in Ordnung sind. Oder man nimmt an, die andere Partei habe ihre Zustimmung zur Veränderung gegeben. Unklarheiten und Missverständnisse können auftauchen.
Die Quadrate von Saturn mit Jupiter und Neptun können unter anderem für Themen wie irrationale Furcht und den Hang zur Paranoia und insbesondere für die Weigerung Verantwortung zu übernehmen stehen. In dieser Phase kann es sein, dass Dinge passieren und niemand zur Rechenschaft gezogen wird. Niemand sieht sich als verantwortlich, wenn die Dinge falsch laufen. Dafür läuft die Suche nach dem Sündenbock auf Hochtouren. Allgemein ist es eine urteilsfreudige Zeit, Allerdings beruhen die Urteile wahrscheinlich nicht auf korrektem Wissen. Emotionen kochen hoch. Verdächtigungen bestimmen das Verhalten. Angst (Saturn) und der Verlust des Vertrauens in Andere (Neptun) können die Folgen sein.

Nach dem Ende der Kardinalen Klimax werden sich die Zeiten 2016 ändern. Das Leben ist nicht mehr das, was es einmal war und wir müssen uns erst wieder zurechtfinden. Man muss wissen, wem man trauen kann und wissen, wie man sich ebenfalls vertrauenswürdig verhält.
Die zentrale Herausforderung für 2016 könnte lauten: Ein glückliches und ausbalanciertes Leben zu führen. Unsere Aufgabe ist es zu erkennen, dass unsere Wahlen und Handlungen Folgen haben. Deshalb ist es nun besonders wichtig durchdachte Entscheidungen zu treffen und wohl abgewogene Aktionen in Gang zu setzen, solche, die nicht die Absicht haben, Andere zu verletzen.
Der amerikanische Astrologe Raymond Merriman hat diese Aufgabe in seiner Jahresvorschau für 2016 in der aktuellen Astrologie heute (Nr.178) so formuliert: (…) eine Aufgabe, die es Wert ist, dass man nach ihrer Erfüllung strebt, wenn wir überleben und gedeihen wollen, sowohl sozial als auch spirituell.“