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Thema des Monats - Newsletter - August 2011

 
Thema des Monats

Zum Schulbeginn nach den Sommerferien: Was das deutsche Schulsystem mit dem Horoskop der Bundesrepublik zu tun hat

Wer hätte das gedacht? Erst der Ausstieg aus der Atomkraft, dann die schrittweise Abschaffung der Hauptschule. Das Erste folgte einer großen Katastrophe, das Zweite scheint sich von alleine ausgelebt zu haben - aber nicht aus pädagogischen Überlegungen, weisen Einsichten oder sozialem Engagement - nein, nur aus wirtschaftlicher Notwendigkeit. Nachdem sich die Hauptschulen in den letzten Jahren immer mehr leerten, wurden sie der Politik schlichtweg zu teuer. Frei nach dem Motto: Stell dir vor, die Hauptschulen haben ihre Tore weit offen, aber keiner geht hin. Mittlerweile existiert diese Schulform nur noch in sechs Bundesländern, in den neuen Bundesländern wurde sie gar niemals eingeführt.

Astrologen pflegen zu allem, was in der Welt geschieht, eine kosmische Erklärung parat zu halten. Für manche wirkt das reichlich arrogant, und in der Tat sind einige Überlegungen an den Haaren herbeigezogen, viele aber fundiert und überzeugend. Wie steht es mit dem Thema Schule? Wie kann man angemessen damit umgehen? Astrologisch gesehen untersteht die Schule dem dritten Haus. Entscheidend sind also sein Zeichen, sein Herrscher und soweit vorhanden die Planeten, die das dritte Haus besetzen - selbstverständlich inklusive ihrer Aspekte, eingebettet in den Kontext der Radix.

Das Horoskop der Gründung der Bundesrepublik Deutschland offenbart den guten Willen, Schulen in einem fortschrittlichen Umfeld zu präsentieren (der Herrscher des dritten Hauses Jupiter in kosmisch günstigen Aspekten im vierten Haus im Wassermann). Doch gibt es etwas, was diese Absicht in ihrem Selbstverständnis vereitelt (Chiron im 3. Haus und in Opposition zur Sonne). Das erklärt sich so: Die Schulen dienen vor allem dazu, eine geistige Elite auszubilden. Dahin fließt die gesamte Energie (starke Besetzung des neunten Hauses, inklusive der Sonne!). Wer aber nicht dazugehört, zieht den Kürzeren und wird darunter leiden (Chiron). Allein der familiäre Hintergrund (Herrscher des dritten Hauses im vierten Haus) kann etwas dagegen ausrichten. Kinder, die jedoch nicht das Glück haben, von einem günstigen familiären Hintergrund unterstützt zu werden, haben mehr oder weniger verloren (Chiron).

Das Horoskop der Gründung der DDR wird im Hinblick auf das Schulwesen durch den Mond im Widder im dritten Haus widergespiegelt. Die Stimmung in den Schulen wirkt leicht gereizt. Sie ähnelt ein wenig der Atmosphäre einer Kampfarena, deren Agieren sich im Hintergrund abspielt (Mars im Löwen, Konjunktion zu Pluto im achten Haus im Trigon zum Mond, zum nördlichen Mondknoten und zur Lilith). Offensichtlich soll das System der Frauenemanzipation dienen. Und koste es, was es wolle, die Energie fließt dahin, Bildung denjenigen zukommen zu lassen, die bereit sind, mit der Macht zu kooperieren. Die Träume von einer höheren Bildung, im Sinne einer "hellen kommunistischen Zukunft" (Sonne in Konjunktion zu Neptun), bleiben für viele dennoch auf der Strecke. Der Merkur an der Spitze des neunten Hauses und in Quadratur zum Uranus kündigt zugleich an, dass obwohl unabhängiges und systemkritisches Denken zum Feindbild der Republik erklärt wird (Uranus im siebten Haus), es in diesem Regime nicht untergehen wird (rückläufiger Merkur).

Das Horoskop des wiedervereinigten Deutschlands zeigt ein bei Weitem besseres Klima, was Schulen anbetrifft. Merkur steht äußerst stark in seinem eigenen Zeichen. Dieses Mal geht er eine günstige Allianz mit Chiron im zwölften Haus ein (zunehmendes Sextil). Der Wunsch, auch den Schwächsten in der Gesellschaft zu dienen und ihnen eine Chance zu geben, ist real vorhanden. Das Horoskop besagt auch, dass die Schulen selbst ihre Ziele in Angriff nehmen wollen (Venus als Herrscherin des vierten Hauses befindet sich im dritten Haus).

Ob diese pädagogische Autonomie sich verwirklichen lässt, bleibt allerdings noch abzuwarten: Betroffene Eltern werden zunehmend ihren Willen zur Einmischung zeigen (Venus in zunehmender Quadratur zu Uranus), vor allem dann, wenn sie sich brüskiert fühlen. Unzufriedene Familien könnten mit extremen Handlungen reagieren. Die Gefahr besteht, dass damit auch positive Änderungen im Schulwesen torpediert werden. Vorboten davon erlebte man schon in Hamburg, als das sechsjährige Grundschulmodell per Volksentscheid abgeschafft wurde. Für die Mehrheit der Kinder hätte es eine größere Chancengleichheit bedeutet.

Was die höhere Bildung anbetrifft, so überrascht uns ein Mond in den Fischen im neunten Haus: Sollten Kunst und Soziales in Deutschland auf dem Vormarsch sein? Zunächst war ich über diese Feststellung sehr verwundert, denn alle Beteiligten in Kunst und Kultur klagen unablässig über die rückläufige Entwicklung in diesem Bereich. Andererseits, wurde Berlin nicht just nach der Wende in atemberaubender Geschwindigkeit zur führenden Kunstmetropole Europas? Ja, Deutschland zieht internationale Künstler an, nicht Ingenieure und Wissenschaftler! Doch Vorsicht, die günstigen Aspekte des Mondes sind abnehmend. Berlin mit seinem Motto "arm, aber sexy" droht, in seinem charmanten Prädikat gefangen zu bleiben und in Richtung einer Party-Stadt abzudriften. Jetzt schon werden zunehmend Kunsterzeugnisse zu touristischem Sightseeing degradiert. Im Fachjargon ausgedrückt, der Mond in den Fischen würde nach und nach an Substanz verlieren. Allein der alte Herrscher der Fische, Jupiter, scheint mir für etwas mehr Kraft sorgen zu können.

Für Kinder, die 2011 eingeschult werden, wurden mittlere Horoskope herangezogen. Das mittlere Horoskop des Jahrgangs 2005 wurde in Synastrie zum mittleren Einschulungszeitpunkt (Anfang August 2011) gestellt. Für die meisten Kinder, die 2011 eingeschult werden, fand die für dieses Alter typische Quadratur (Saturn-Transit zum Saturn-Radix) bereits statt. Diese Quadratur steht astrologisch gesehen Pate für die Einschulung und besagt, dass der Ernst des Lebens beginnt. Es heißt für diese Kinder, dass ihre Einschulung jetzt im August 2011 auch in astrologischer Hinsicht genau richtig ist: Diese Kinder wollen und sollen jetzt lernen. Saturn (Transit) bildet ein Trigon zum Neptun (Radix) und wirkt sich auf die kreativen kindlichen Kräfte stabilisierend aus. Auch ansonsten schaut das Horoskop, wie man sieht, recht freundlich aus.


Ich wünsche allen Kindern, die in diesem Jahr eingeschult werden, einen guten Start!
Helen Fritsch



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