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Ostern naht und eine Beschäftigung mit dem Thema Religion und Spiritualität liegt nahe, zumal wir uns mit den Transiten von Neptun und Chiron durch das Fische-Zeichen ohnehin in einer Zeit befinden, in der eine große Befindlichkeit hierfür da ist.
Astrologie ist für weite Teile der Bevölkerung weiterhin eine Frage des Glaubens. Die gängigen Vorurteile bestimmen darüber, ob man ihr Vertrauen schenkt oder nicht. Dabei ist die Astrologie nun wirklich alles andere als eine religiöse Beschäftigung. Es geht also nicht um die Frage, woran wir glauben, sondern vielmehr um die Frage, was uns nährt, denn Astrologie hat sehr wohl auch eine spirituelle Dimension.
Astrologie und unser abendländisches christliches Weltbild, das viele meinen, besonders stark verteidigen zu müssen, scheinen heute miteinander im Widerspruch zu stehen. Die Astrologie geht von der Grundannahme aus, dass sich planetarische Konstellationen und menschliche Charakter- und Entwicklungsstrukturen entsprechen. Der Mensch und alles irdische Geschehen stehen in einem kosmischen Zusammenhang. Im Christentum entscheidet sich der Mensch aus freiem Willen für Gott und damit gegen alle anderen bindenden Mächte. Heute ist die Kritik aus dem Christentum an die Astrologie weit verbreitet, aber eindimensional – „Aberglaube und Wahrsagerei“ schallt es da.
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