Zum Monatswechsel November/Dezember und nach dem Vollmond vom 27. November befindet sich die Venus am absteigenden Mondknoten und im Quadrat zu Pluto. Somit stehen zu Monatsbeginn Beziehungsthemen aller Art im Blickpunkt. Es geht um das Spannungsfeld zwischen individuellen Ansprüchen und Freiheiten sowie der Notwendigkeit, zugunsten der Gemeinschaft Verzicht zu üben und das Ego hintanzustellen. Nachdem die Venus am 4. Dezember in den Skorpion wechselt, entspannt sich die Lage aber wieder.
Am Nikolaustag wird Neptun wieder direktläufig. Nun können sich Sehnsüchte, Erwartungen und Hoffnungen zurückmelden, aber diese können auch unsere Wahrnehmung der Realität trüben. Manch einer erfährt nun Einsicht und spirituelle Klarheit, manch anderem können diese Tage jedoch eher Verwirrung und Verunsicherung bescheren. Was Illusion und was Vision ist, zeigt sich in diesen Tagen nicht eindeutig. Lassen Sie sich nicht blenden, dann kommen Sie gut aus dieser Situation heraus.
Merkur spielt in diesem Monat eine größere Rolle. Am Monatsersten in den Steinbock gewechselt, beschert er uns gleich zweimal ein Trigon zu Jupiter, am 8. und am 18. des Monats. Dieser Einfluss stimmt uns positiv und regt uns dazu an, in großen Zügen zu denken, ohne dass wir es vernachlässigen, unsere Gedanken auf den Boden der Tatsachen zu bringen.
Am 10. Dezember gesellt sich auch die Venus durch eine Opposition mit Jupiter dazu, und Merkur bildet zeitgleich ein Sextil zur Venus, sodass sich die positiven Seiten aus der Opposition der beiden klassischen Wohltäter voll entfalten können. Etwa zehn Tage lang kann aufgrund dieser positiven Konstellationen allgemeine Zuversicht herrschen. Die Menschen sind nun leichter als sonst in der Lage, aufeinander zuzugehen und konstruktive und wohlwollende Gespräche zu führen. Nutzen Sie diese Tage und die guten Gedanken unbedingt. Auch um zu planen. Das Jahresende naht, und vielleicht wollen Sie sich nun Gedanken um die Zukunft machen. Es wird Ihnen leichtfallen.
Am 13. wird Merkur ein letztes Mal in diesem Jahr rückläufig ‒ dieses Mal im Zeichen Steinbock. Allerdings kehrt er im Rahmen seiner Rückläufigkeit am 22. des Monats wieder in den Schützen zurück. Gleich zu Beginn des neuen Jahres, am 2. Januar 2024, wird er dann auf 22 Grad Schütze wieder direktläufig. Das Jahresende ist also eine Zeit der Wiedererwägung, denn der rückläufige Merkur fordert uns zum Innehalten und zur Reflexion auf. Alles will in der Zeit bis zum Jahresbeginn noch einmal gründlich durchdacht werden. Dies ist keine Zeit für vorschnelle Entscheidungen, aber nun beginnt eine gute Phase, um darüber nachzudenken, was Sie sich im neuen Jahr vornehmen wollen.
Am 22. Dezember feiern wir mit dem Eintritt der Sonne in den Steinbock die Wintersonnenwende. Zwar feiern wir mit dem Weihnachtsfest auch die Wiederkehr des Lichts, aber noch ist kaum zu merken, dass die Tage wieder länger werden. Im Steinbock-Zeichen geht es darum, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, diszipliniert zu sein und sich auf die wichtigen Ziele im Leben auszurichten. Die Tage der Raunächte bis zum 6. Januar können eine lohnende Zeit der Besinnung werden, auch um herauszufinden, was Sie im Leben wirklich bewegt und Ihnen wichtig ist.
