Wir starten in den neuen Monat mit einem Trigon zwischen Jupiter in den Zwillingen, der dort gerade erst Ende Mai angekommen ist, und dem rückläufigen Pluto im Wassermann am 3. Juni. Beide Kräfte stehen in Luftzeichen, sodass gute Ideen nun erfolgreich umgesetzt werden können. Ihre Macht und Ihr Wohlstand könnten sich nun im positiven Sinn erweitern. Das große Glück kann sich in Ihrem Leben breitmachen. Selbstverständlich sind im Zusammenhang mit Pluto auch allerlei positive Wandlungen möglich. Vieles kann sich nun zum Besseren verändern, wenn wir bereit sind, die Initiative zu ergreifen. Am 4. tritt dann auch noch Merkur in eine Konjunktion mit Jupiter und aktiviert das Trigon, sodass wir gerade auch im geschäftlichen und kommunikativen Bereich Großes erreichen können.
Bis zum 7. Juni halten diese sehr positiven Entwicklungen an. Danach kann im besten Fall Realismus, im schlechteren Fall Niedergeschlagenheit oder eine gedrückte Stimmung folgen, wenn Sonne und Venus nacheinander in ein Quadrat zu Saturn (am 8. und 9.) gehen. Der Einfluss ist zwar nur von kurzer Dauer, kann aber auch als Prüfung für allzu hoch hinausschießende Gedanken gesehen werden. Die Phase taugt eher zur Innenschau als zur Geschäftigkeit in der Außenwelt.
Am 11. wird dann das Quadrat von Mars im Stier zu Pluto exakt, und die Schwierigkeiten zeigen sich in Wut und Ärger. Hüten Sie sich davor, nun Porzellan zu zerschlagen und die Situation eskalieren zu lassen. Manch einer könnte jetzt auch zum Opfer angestauter Energie werden. Zum Abschluss dieser schwierigen Phase steht dann am 12. auch Merkur im Quadrat zu Saturn, und düstere Gedanken könnten die Oberhand gewinnen.
Diese Phase wird von einer neptunischen Phase zwischen dem 14. und 21. abgelöst, wenn sich nacheinander Sonne, Venus und Merkur in ein Quadrat zu Neptun begeben. Müdigkeit und Antriebslosigkeit könnten sich zeigen, das Leben wirkt vielleicht wie in Watte gepackt. Das Leben im Äußeren erscheint womöglich nicht so reizvoll wie sonst. Vielleicht schaffen Sie es nicht so wie gewohnt, etwas zu unternehmen, oder haben einfach keine Lust dazu. Was uns nun erfüllt, ist die Beschäftigung mit sinnhaften Dingen, mit spiritueller und geistiger Beschäftigung.
Zum Ende des Monats, am 29. Juni, erreicht Saturn seine Station zur Rückläufigkeit. Er verbleibt bis zum 15. November in seiner rückläufigen Phase und wirs damit unterschiedliche Phasen unseres Sommers und Herbstes mitbestimmen. Nun beginnt eine erste Phase der Rückläufigkeit im Saturn-Zyklus, die besondere Beachtung verdient. Diese Phase wird uns den ganzen Hochsommer über begleiten und dann mit der Opposition von Sonne und Saturn am 8. September in die nächste Phase übergehen.
Manche werden nun aufgrund des Saturn-Einflusses ein Gefühl des Stockens und der Bewegungslosigkeit erleben. Saturn läuft rückwärts durch unsere Radix und transitiert dabei bestimmte Bereiche, die daraufhin untersucht werden, ob vergangene Einflüsse auch heute noch Gültigkeit besitzen. Eine Phase der intensiven Prüfung steht an. Dieser kommende Zeitraum stellt einen Bewertungsprozess dar, ist ein Innehalten und eine Rückschau, deren Ergebnis dann im weiteren Verlauf zur Verwandlung führt ‒ was also passt wirklich nicht mehr in unser Leben? Vielfach wird dieser Einfluss in den kommenden Wochen gar nicht bemerkt, eher mag zum Monatsende eine gewisse Unruhe und Unzufriedenheit auftauchen.
