Freitag, 21 Dezember 2012 12:53

Astrologische Gedanken zum Ende des Maya-Kalenders

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Warum wir heute keinen Weltuntergang erleben werden

Mayacalender

Bild: http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Eytan6&action=edit&redlink=1

Am 21. Dezember 2012 läuft die sogenannte „Lange Zählung“ des Maya-Kalenders aus. Die Maya aus Mittelamerika, die heute noch größtenteils in Guatemala leben, waren zu ihrer frühen Blütezeit hoch begabt, was die Astronomie betraf. Vom 3. bis 10. Jahrhundert beschäftigten sie sich auf einem erstaunlichen Niveau mit der Astronomie und trafen Prognosen für die Zukunft. Für die Zeit um den 21.12.2012 errechneten sie, dass Erde, Sonne und galaktischer Äquator zum Ende des Kalenders in einer Linie stehen. Das ist heute tatsächlich auch mit unseren modernen Methoden nachweisbar eindeutig der Fall. Für die Maya bedeuetete diese Konstellation mythologisch eine Rückkehr der Götter.

Zur Wintersonnenwende steht die Sonne heute auf 0 Grad Steinbock. Rein jahreszeitlich beginnt also eine neue Zeit, die Tage werden wieder länger und kaum merklich schleicht sich etwas Neues ein, ein neues Jahr, ein neuer Anfang. In diesem Jahr wird diese alljährlich wiederkehrende Konstellation also vom vielfach beschworenen Weltuntergang überlagert. Alle Welt spricht darüber, das Thema ist soweit popularisiert worden, dass selbst die Massenmedien esoterisch werden. Die Maya selbst fühlen sich missverstanden und ausgenutzt, weil dies nicht den Kern ihrer Botschaft trifft.

Angst schleicht um die Welt. Angst vor etwas Neuem, vor etwas, was mit großer Unsicherheit überlagert wird. Im letzten Jahrzehnt haben die großen Katastrophen zugenommen. Es sind nicht mehr nur die Naturkatastrophen, sondern auch die gesellschaftlichen Katastrophen, die Fehlentwicklungen unserer Ökonomie, deren Folgen massiv Unsicherheit erzeugen. Haben wir etwas falsch gemacht und bekommen jetzt die Quittung mit einem drohenden Weltuntergang? Psychologisch gesehen ist das Gerede um einen Weltenuntergang verständlich – wir sehen ein kollektives Schattenthema. Astrologisch gesehen sprichts nichts dafür – wir sehen alllerdings viele Zeichen eines Weltübergangs, ein positiver Befund eines sich bahnbrechenden neuen Bewusstseins.

Hier sind wir auch im Einklang mit den Maya, die mit der Rückkehr der Götter den Beginn eines wunderbaren spirituellen Zeitalters anbrechen sahen. Die großen astrologischen Konstellationen unserer Zeit mit Neptun und Chiron in den Fischen, Uranus und Pluto im Quadrat von 2012-2015 und der Kardinalen Klimax zwischen 2008 und 2015 mit wechselnden Planeten in kardinalen Zeichen sprechen für eine Energie, die sich bahnbricht und uns erschüttert und gesellschaftlich und spirituell verwandelt. Am Ende eines großen Zyklus stehen 2020 zuerst Jupiter und Pluto in Konjunktion, etwas später dann Jupiter und Saturn, gefolgt von Saturn und Pluto. Wenn die drei Planeten Jupiter, Saturn und Pluto dann am Ende des Zeichens Steinbock zusammenkommen, werden wir Licht am Ende des Tunnels sehen und möglichweise wirklich und wahrhaftig in ein neues Zeitalter eintreten. Ganz im Sinne des Zeichens Steinbock wird dies ein sehr konstruktiver Prozess sein.

Read 10541 times Last modified on Dienstag, 10 März 2015 10:01
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