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Was ein Horoskop nicht verrät
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Was ein Horoskop nicht verrät

Deutungen unterstehen bestimmten Grenzen. Sie einzuhalten, stellt ein wichtiges Kriterium der Seriosität dar. Darauf achtet beispielsweise die Prüfungskommission des Deutschen Astrologen-Verbandes. Werden Aussagegrenzen bei Deutungsaufgaben überschritten, kann dies dazu führen, dass man die DAV-Prüfung nicht besteht. Im Folgenden stellt die AstroPraxis zwölf typische Bereiche vor, die sich astrologisch nicht ermitteln lassen.

 

  1. Das Geschlecht des Horoskopeigners: Mit keiner Methode lässt sich erkennen, ob das Horoskop einer weiblichen oder männlichen Person gehört. Prinzipiell verfügen Männer wie Frauen über männliche und weibliche seelische Eigenschaften.

  2. Die Prägung durch den familiären Hintergrund: Der konkrete Einfluss durch die Familie ist im Horoskop nicht erkennbar. Wir können aber beschreiben, wie der Horoskopeigner aus seinem subjektiven Empfinden heraus seine Familie erlebt hat.

  3. Das soziale Umfeld: Das Horoskop verrät nicht, zu welcher sozialen Schicht der Eigner gehört, weder zur Geburtszeit noch später im Leben. Wir können dem Horoskop jedoch entnehmen, wie sich Freundschaften und Netzwerke gestalten.

  4. Das intellektuelle, ethische und spirituelle Niveau: Sowohl die klassische als auch die psychologische Astrologie sind sich darin einig, dass dazu keine konkreten Aussagen möglich sind. Welche Talente und Potenziale vorhanden sind, verrät ein Horoskop jedoch sehr wohl.

  5. Die Reaktion einer Persönlichkeit auf Herausforderungen: Wir können nicht sagen, ob der Horoskopeigner von einer Herausforderung bzw. Krise letztlich profitiert oder ob er ihnen erliegt. Wir erkennen aber, wann und in welchem Lebensbereich Herausforderungen im Leben entstehen und welchen Sinn sie haben könnten.

  6. Der Beruf: Dieser lässt sich nicht konkret ermitteln. Genauso wenig wissen wir allein durch das Horoskop, welche Qualifikationen der Eigner erlangt hat. Aber wir können sehr deutlich berufliche Potenziale erkennen. Ebenso können wir astrologisch erahnen, wie die Karriere verläuft.

  7. Der Familienstand und Sexualität: Wir können nicht feststellen, ob der Horoskopeigner verheiratet, liiert oder Single ist. Eine konkrete sexuelle Neigung (bspw. Homosexsualität) steht ebenso nicht im Horoskop. Wir erkennen aber ziemlich genau das, was der Horoskopeigner von einer Beziehung erwartet und welche Eigenschaften er anziehend findet.

  8. Die Schwangerschaft: Es lässt sich nicht sagen, ob der Horoskopeigner in seinem Leben irgendwann Kinder haben wird. Die Neigung zur Fruchtbarkeit sowie günstige Tage oder Lebensphasen für eine Empfängnis lassen sich jedoch durchaus bestimmen.

  9. Die Kinderanzahl und Kinderhoroskope: Die Anzahl der Kinder lässt sich nicht zutreffend ermitteln. Ob Kinder sich als Quelle der Freude oder eher als Herausforderung erweisen, lässt sich aber im Horoskop erahnen. Kinderhoroskope können gedeutet werden. Sie stellen eine Quelle der Inspiration für die Eltern dar.

  10. Die Gesundheit: Es existieren keine typischen Konstellationen für Erkrankungen. Ist dem Berater jedoch die ärztliche Diagnose bekannt, so ist es möglich, den seelischen Hintergrund bzw. die entsprechende Lernaufgabe dazu im Horoskop deutlich zu erkennen.

  11. Therapeutische Maßnahmen: Nur auf der Basis einer bestehenden medizinischen Diagnose lassen sich in der Beratung sinnvolle astro-medizinische Interventionen erarbeiten. Diese können angebracht sein, wenn der Astrologe medizinisch, heilpraktisch bzw. psychotherapeutisch qualifiziert ist.

  12. Die Todesart und Todeszeitpunkt: Diese Themen gelten in der westlich geprägten astrologischen Kultur als gesellschaftliches Tabu. In anderen Kulturgesellschaften, bspw. in Indien, wird die astrologische Ermittlung des Todeszeitpunktes als ein Gewinn erachtet, der eine bessere Lebensplanung ermöglicht, und insofern auch praktiziert.

Solche Aussagegrenzen weisen darauf hin, dass eine menschliche Biographie von drei gleichgewichtigen Faktoren abhängt:

  • Die kosmische Prägung – so wie sie sich in einem Horoskop offenbart.
  • Die Herkunft, Erziehung und das soziale Umfeld des Horoskopeigners.
  • Der freie Wille und die Selbstverantwortung des Betroffenen.

Daraus hat die AstroPraxis ein triadisches Modell entwickelt, das es bei astrologischen Beratungen zu beachten gilt:

Triadisches Modell
Triadisches Modell

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